Rüthrich beim Politikforum von ver.di

Am 28.08.2013 begrüßt die Landesfachbereichsleiterin für die Krankenhäuser Gisela Mende zu Beginn des Politikforum für Gesundheits- und Krankenhauspolitik die Bundestagskandidatinnen Susann Rüthrich und Daniela Kolbe am Leipziger Tagungsort. Ver.di Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt hat Betriebs- und Personalräte eingeladen um über eine bessere Personalausstattung in den Krankenhäuser auf gesetzlicher Grundlage zu diskutieren. Hauptgast: Prof. Dr. Karl Lauterbach, der im Kompetenzteam von Kanzlerkandidat Steinbrück für die Gesundheitspolitik zuständig ist. Eingangs sprach von der Bundesverwaltung von ver.di der zuständige Bereichsleiter Herbert Weisbrod-Frey über die Kampagne zur gesetzlichen Personalbemessung der Gewerkschaft. Hintergrund sind die riesigen Probleme durch viel zu wenige Angestellte im Krankenhausbereich.

In dem Schreiben der Gewerkschaft an die Bundestagskandidaten wird darauf aufmerksam gemacht, dass Deutschland weit mindestens 162.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fehlen. Susann Rüthrich: „Jeder weiß, dass die Personalausstattung in den Krankenhäuser nicht ausreicht. Es gibt an vielen Stellen dramatische Engpässe, der gesundheitliche Verschleiß der Kolleginnen und Kollegen ist definitiv unakzeptabel. In einem gerechten Finanzierungssystem müssen die Personalkosten ausreichend berücksichtigt werden. Wir werden um Personalmindeststandards für Krankenhäuser nicht herumkommen. Da wird der Gesetzgeber gefragt sein!“

Rüthrich diskutierte am Rande der Tagung mit der Personalrätin der Uniklinik Dresden Kerstin Scholz und den Stellvertretenden Personalratsvorsitzender des Krankenhauses Dresden-Friedrichstadt über die gewerkschaftliche Forderung eines Politikwechsels. Zusammen mit dem AfA Vorsitzenden und Personalratsvorsitzenden der Uniklinik Leipzig Sebastian Will ist sich Rüthrich darüber einig, die ver.di Forderungen zu unterstützen und damit die Situation für die Patienten und Beschäftigten zu verbessern. Der Krankenhausalltag bringt einen viel zu großen Stress für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies schadet der medizinischen Versorgung und verursacht massive Folgekosten. Dies muss endlich geändert werden!