DGB-Arbeitnehmerforum gute Arbeit handlungsfähriger Staat sichere Rente Soziales Europa
31. August 2013

Susann Rüthrich beim DGB-Arbeitnehmerforum in Dresden

Die Bundestagskandidatin der SPD im Wahlkreis Meißen besuchte am 30.08.2013 das Arbeitnehmerforum des DGB Dresden Oberes Elbtal im Ballhaus Watzke. Über die Forderungen des DGB: „Gute Arbeit – Sichere Rente –Soziales Europa – Handlungsfähigen Staat“, diskutierten die Spitzenkandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien.

4 Iris BTW Wattske IMG_2996„Der DGB fordert einen Politik- und Richtungswechsel! Gut so!“, erklärt Rüthrich. Wir wollen dafür sorgen, dass gute Arbeit wieder guten Lohn und sichere Arbeit voraussetzt. Zudem wollen wir, dass endlich Frauen und Männer in Deutschland für gleiche und gleichwertige Arbeit auch den gleichen Lohn bekommen, und die Vereinbarkeit von Beruf, Kindererziehung und Unterstützung bei Pflege in unserem Land zur Normalität wird. Eine Arbeit von der man leben kann, die nicht krank macht und im besten Falle erfüllt!

12 skaliert 600 BTW Susann R IMG_2868Am Rande der Veranstaltung führte Susann Rüthrich anregende Gespräche mit Kandidaten Kollegen. Die SPD Bundestagskandidatin vertrat ihren Standpunkt, dass eine sichere Rente gute Arbeit und gute Löhne voraussetzt. Denn wer über Altersarmut redet, darf über Erwerbsarmut nicht schweigen. Das Rentensystem kann nicht dauerhaft die während des Arbeitslebens entstandenen sozialen Ungerechtigkeiten am Ende korrigieren. Durch einen gesetzlichen Mindestlohn, gleichen Lohn für gleiche Arbeit von Frauen und Männern und die Stärkung der Alterssicherung durch eine leistungsfähige gesetzliche Rentenversicherung wollen wir Altersarmut verhindern. Darüber hinaus wollen wir eine Solidarrente einführen, die dafür sorgen wird, dass für langjährig Versicherte (30 Beitragsjahre / 40 Versicherungsjahre) die Rente nicht unter 850 € liegt.

Rüthrich stimmt mit der Meinung der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter überein, auch bei der Forderung der Einrichtung des Sozialen Stabilitätspakts. Denn auch in Europa muss gelten: gleiche Lohn- und Arbeitsbedingungen für gleiche Arbeit am gleichen Ort. Lohn- und Sozialdumping darf kein Raum gegeben werden. Dazu müssen auch die Spielräume für Mitbestimmung in den europäischen Unternehmen erweitert, die Rechte der europäischen Betriebsräte gestärkt und der soziale Dialog zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern auf europäischer Ebene ausgebaut werden. Arbeitnehmer aus unterschiedlichen EU-Staaten dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern müssen die Chance haben, ihre Interessen gemeinsam zu vertreten.5 skalBTW Forum Watzke

Nicht zuletzt brauchen wir einen handlungsfähigen Staat, der in der Lage ist, seine Aufgaben für ein solidarisches Gemeinwesen zu erfüllen. Die Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass Daseinsvorsorge, Sicherheit, soziale Sicherung, Bildung, Infrastruktur und Kultur für alle verfügbar sind. Es darf keine Lastenverlagerung auf künftige Generationen geben. In stürmischen Zeiten muss Politik handlungsfähig sein. Wir wollen etwas bewegen in unserem Land. Wir wollen die Soziale Marktwirtschaft neu begründen und gemeinsam ein neues soziales Gleichgewicht schaffen. Wir wollen Schluss machen mit vier Jahren politischem Stillstand und Koalitionschaos. Wir wollen eine andere, eine bessere und gerechtere Politik für die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands betreiben!

Die SPD Bundestagskandidatin für Meißen freut sich schon auf das Kandidatenhearing Meißen im Hotel „Mercure“ am 3. September in Riesa ab 19.00 Uhr.