gegen Rechtsextremismus
22. September 2013

Meißen gegen Rechtsextremismus

Gegen den Wahlkampfabschluss der NPD haben in Meißen mehr als 150 Personen friedlich und gewaltfrei demonstriert. Gemeinsam mit dem Bündnis Buntes Meißen haben die Bürgerinnen und Bürger Courage gezeigt. In einem Meißner Appel hatten sich zuvor die Bundestagskandidatin Susann Rüthrich, die Bundestagskandidaten Sebastian Scheel und Johannes Lichdi sowie die FDP Meißen und die CDU Meißen mit dem DGB in einem entsprechenden Aufruf an die Öffentlichkeit gewandt.

Meißen AntiNazi 2IMAG0044-001Meißner Appel:

Zum geplanten Wahlkampfabschluss der NPD am 21.09.2013 auf dem Bahnhofsvorplatz in Meißen geben die demokratischen Parteien des Landkreises Meißen gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund folgende Erklärung ab:

„Meißen steht für Toleranz und gegen Rechtsextremismus. Wir wenden uns entschieden gegen die menschenverachtende Hetze der NPD, die in den vergangenen Wochen wieder deutlich wurde. Die gesellschaftlichen Probleme können und dürfen nicht auf dem Rücken von Fremden ausgetragen werden. Das Schüren von Hass gegenüber Ausländern ist inakzeptabel. Unsere Region lebt von Toleranz und ist vielfältig geprägt. Unabhängig unserer parteipolitischen Präferenzen und weltanschaulichen Ansichten verurteilen wir die Propaganda der Rechtsextremen.“

Die Unterzeichnenden wenden sich an die Bürgerinnen und Bürger mit der Absicht des friedlichen und gewaltfreien Protestes und unterstützen die für Sonnabend, den 21.09.2013, geplanten Aktionen:
09.50 Uhr Treffen Elbeparkplatz Richtung Bahnhof
Menschenkette Buntes Meißen
12.00 Uhr Friedensgebet in der Urbanskirche Meißen gegen den NPD-Aufmarsch.

Susann Rüthrich, SPD
Matthias Weise, CDU-Stadtverbandsvorsitzender Meißen
Sebastian Scheel, MdL DIE LINKE
Johannes Lichdi, MdL Bündnis 90/Die Grünen
Martin Bahrmann, FDP-Ortsvorsitzender Meißen
Andreas Bärisch, Piraten
Ralf Hron, Geschäftsführer DGB Dresden-Oberes Elbtal
Silvana Birkigt, DGB-Kreisverband Meißen