In Dresden ist auch 2014 kein Platz für Nazis!

Bundestagsabgeordnete Susann Rüthrich ruft Dresdnerinnen und Dresdner auf, Gesicht zu zeigen.

In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Dresdnerinnen und Dresdner sowie viele Gäste der Stadt deutlich gezeigt, was sie davon halten, wenn Neonazis aus Dresden, Sachsen und ganz Europa zusammentrommeln, um am 13. Februar in Dresden die Geschichte zu verdrehen und ihr menschenverachtendes Weltbild verbreiten. Dass sie dabei nicht das Gehör der Dresdnerinnen und Dresdner fanden, sondern statt dessen auf ein couragiertes Entgegentreten trafen, hat dazu geführt, dass Naziaufmärsche zusehend kleiner wurden. „Es bleibt aber trotzdem notwendig, dass wir uns auch weiterhin klar bekennen.“ betont Susann Rüthrich und ergänzt: „Dresden kann auf jeden einzelnen Nazi verzichten, der sich hier eine Bühne sucht. Denn auch 800 wie im Vorjahr sind einfach immer noch viel zu Viele.“

Am 13. Februar muss Dresden daher zeigen, dass die große Mehrheit dieser Stadt für eine offene Gesellschaft eintritt, in der man ohne Angst vor Diskriminierung und ohne Verbreitung menschenverachtenden Gedankenguts leben kann. „Damit wird dann auch klar, dass in Dresden kein Platz für Nazis ist, nicht am 13. Februar, nicht am 17. Juni oder wann sonst noch“ unterstreicht Susann Rüthrich die Notwendigkeit einer solch klaren Positionierung.

Mit Begeisterung sieht Susann Rüthrich die über die Jahre gewachsenen Aktionen. Eine davon ist der in diesem Jahr durch den Stadtschülerrat organisierte Schülergipfel für Toleranz, Demokratie und buntes Denken. „All diese verschiedenen Aktionen und Initiativen tragen dazu bei, den Nazis etwas entgegen zu setzen und verdienen daher alle große Wertschätzung“, stellt Susann Rüthrich abschließend fest und ruft alle Dresdnerinnen und Dresdner auf: „Bitte setzen Sie ein Zeichen! Dank des Engagements Vieler sollte es allen möglich sein, auf je eigene Art zu zeigen, dass in Dresden kein Platz für Nazis ist.“