Einmal Polizistin sein – Perspektivwechsel
Einmal für ein paar Stunden die Perspektive wechseln und den Alltag aus der Sicht einer Polizistin, eines Polizisten betrachten. Für einige Stunden begleitete Susann Rüthrich die Bürgerpolizisten des Polizeireviers Meißen und erlebte so den Dienstalltag ganz nah. „Ich empfinde, wie wichtig Bürgernähe für beide Seiten ist. Und ich erlebe, dass hier Frauen und Männer bei der Meißner Polizei unterwegs sind, die ihren Dienst mit Hingabe, Leidenschaft und Engagement ausüben. Herzlichen Dank dafür!“ Im ausführlichen Einführungsgespräch stellte Revierleiter Hanjo Protze Struktur, Standorte, Aufgaben und Personalbestand des Polizeireviers Meißen vor. Informativ und sehr interessant waren die Erläuterungen zu Zielen und Ergebnissen der Polizeireform. Schnell wurde klar, dass die einschneidenden Veränderungen durch den Personalabbau der vergangenen Jahre zum einen gravierenden Einfluss auf die Wahrnehmung der heutigen, polizeilichen Aufgaben haben und zum anderen nicht mal ebenso im Vorbeigehen zu korrigieren sind. Es reicht nicht aus, nur ein paar zusätzliche Stellen zu schaffen. Diese Stellen müssen auch mit gut ausgebildeten, engagierten und für die neuen Aufgaben geschulte Polizistinnen und Polizisten besetzt werden. Dies wird nur mit einer langfristigen Personalentwicklung funktionieren. Dafür macht sich die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag stark. Auch im Bundeshaushalt wird es eine Aufstockung der Mittel für die Bundespolizei geben.