Frieden Kindersoldaten Tag der Roten Hand Red Hand Day UNICEF
19. Februar 2018

Red Hand Day

Am 12. Februar war der Tag der Roten Hand. Dieser Tag steht für die Forderung, dass kein Kind in Kriegen kämpfen sollte, die von Erwachsenen begonnen und angeheizt wurden. Gegenwärtig sind Hunderttausende von Kindern in bewaffnete Konflikte verwickelt, illegal und weltweit. Aus diesem Anlass trifft Susann Rüthrich Mitglieder der UNICEF-Gruppe Dresden. 

„Auf dem Papier verurteilen Regierungen den Einsatz von Kindern im Kampf und verpflichten sich, mehr zu tun, um eine Praxis zu beenden, die Zukunft stiehlt und Kinder einem Schrecken aussetzt, den niemand, geschweige denn ein Kind, erleben oder bezeugen sollte. Das Fakultativprotokoll zum Übereinkommen über die Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten ist ein solches Beispiel für diese Versprechen. In Wirklichkeit sind Kinder jedoch leichte Ziele, sie sind verwundbar und neigen dazu, von einfachen, unehrlichen Versprechungen angelockt zu werden, wenn das Leben um sie herum keine Alternative zu bieten scheint. Das muss aufhören. Es ist 2018, und es ist an der Zeit, dass die Regierungen praktische Schritte einleiten, um die Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten zu beenden“ – heißt es auf der Webseite von Worldvision.
Susann Rüthrich unterstützt deshalb jedes Jahr den Red Hand Day, einen Tag der zum Hinsehen und zum Handeln mahnt.  Die Kinderpolitikerin trifft sich mit Anne-Cathrin Kloß und Lisa-Marie Darras,  die gemeinsam mit anderen jungen Frauen und Männern von der UNICEF-Gruppe Dresden,auf einer langen Tapetenbahn viele rote Hände und Protestunterschriften gegen Kindersoldaten gesammelt haben.  Die Abgeordnete verspricht den jungen Frauen, die Unterschriftenrolle mit nach Berlin zu nehmen und die Forderungen nach Frieden und unbeschwerter Kindheit weiter zu geben. Vielleicht klappt es sogar, dass die Rolle nach New York zum Hauptsitz der Vereinten Nationen geschickt werden kann.
Bei dem Treffen mit Susann Rüthrich lassen sich Anne-Cathrin und Lisa-Marie die Gelegenheit nicht entgehen, ihre Fragen zur Arbeit der Bundestagsabgeordneten zu stellen. Auch in der neuen Legislaturperiode will sie erneut die SPD-Bundestagsfraktion in der Kinderkommission des Deutschen Bundestages vertreten und sich hier für die Rechte von Kindern in Deutschland und in der ganzen Welt einsetzen. Im Gespräch wird schnell deutlich, dass es auch in unserem Land noch viel zu tun gibt, damit alle Kinder sorgenfrei und unbeschwert aufwachsen können.