Dresden Fördermittelprogramm Soziale Stadt
18. Mai 2014

Mehr Investitionen in das Zusammenleben von Menschen und weniger in Beton – Dresden und das Förderprogramm „Soziale Stadt“

„Die Entwicklung in einer Stadt darf sich nicht auseinanderbewegen“, so der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold, am 15.5.2014 in der Dresdner Johannstadt. Florian Pronold besuchte die Stadtteile Johannstadt und Gorbitz auf Einladung von MdB Susann Rüthrich und machte sich ein Bild vor Ort, was mit der bisherigen Finanzausstattung aus dem Fördermittelprogramm „Soziale Stadt“ in Dresden erreicht wurde und wo die zukünftigen Potenziale liegen.

Florian Pronold: „700 Mio. Euro werden für das Programm „Soziale Stadt“ im Juni 2014 vom Bundestag beschlossen, das ist der höchste Betrag, der für Städtebauförderung bisher im Bund jemals eingestellt wurde. Das 7 – 8 fache an finanzieller Förderung kommt dabei durch Investition vor Ort an.“  Aufgabe der Städte ist es, die Zukunft im Blick zu haben. Praktisch heißt das, mehr energetische Sanierungen  vorzunehmen und  Barrierefreiheit zu schaffen. Auf Bundesebene muss ein Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen eingerichtet werden.“

Susann Rüthrich: „Die Länder haben bei der Ausgestaltung des Programms eine starke Position. Bei der Umsetzung der zu erwartenden Städtebauförderung mit dem Programm „Soziale Stadt“  erwarte ich somit auch ein kreatives Umgehen Sachsens und dass es gelingt, Komplementärprogramme mit dem Programm „Soziale Stadt“ zu koppeln. Florian Pronold, Susann Rüthrich und die Stadtteilakteure aus der Johannstadt und Prohlis waren sich beim Stadtspaziergang durch die Johannstadt und der Diskussionsrunde im Kinder- und Jugendhaus „Mareicke“ einig, dass die zu erwartenden Investitionen insbesondere auch Investitionen in das Zusammenleben der Stadt sind und den Vorortinitiativen zu gute kommen und helfen, die Situation für benachteiligte Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern.  Neben Prohlis und Gorbitz besteht nun die Chance, dass die künftigen Städtebaufördermittel diesmal auch in der Dresdner Johannstadt ankommen. Beim Stadtspaziergang hatten die Mitarbeiter vom Familientreff JOJO, Dresdner Stadtplaner und die  Wohnungsgesellschaften bereits entsprechende Ideen parat.