Berlin Besuchergruppe Dresden SPD Wahlkreis
3. Februar 2017

Politische Informationsfahrt nach Berlin oder – Wo schöne Ausblicke und politischer Durchblick zueinander gehören

Letztere waren auf jedem Fall  vom 26.1. – 27.1.2017 garantiert bei der zweitägigen Informationsfahrt nach Berlin auf Einladung der SPD- Bundestagsabgeordneten Susann Rüthrich. Ein anspruchsvolles, interessantes Programm erwartete die Gäste.Mitarbeiterinnen,  Mitarbeiter und Ehrenamtliche des “Gogelmoschhaus“ Stolpen, die Adresse für Kinder, Jugendliche, Familie und Senioren in Stolpen,  erkundeten Berlin. Auch Freitaler Genossinnen, Genossen und Unterstützer des SPD- Bundestagskandidaten Klaus Wolfram nahmen an der Fahrt teil. Interessierte Dresdnerinnen und Dresdner komplettierten die Teilnehmerrunde.

Zum Programm gehörten am ersten Tag, der Besuch im Jüdischen Museum und ein Rundgang und eine Diskussion  im Willy- Brandt Haus. Hier, unmittelbar im Foyer  hallte der „Schulz-Effekt“  noch greifbar nach. Martin Schulz sorgte am Tag vorher in der SPD- Zentrale für Begeisterung und Aufbruchsstimmung mit seiner Rede zur Kanzlerkandidatur.

Am späten Nachmittag nahmen die Gäste an einer Plenarsitzung teil. Gegenstand der Debatte war der Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen für eine Durchführungsverordnung und zwei Durchführungsbeschlüsse der Europäischen Kommission über das Inverkehrbringen von Saatgut zum Anbau der gentechnisch veränderten Maislinien. Zur Arbeit der Bundestagsabgeordneten, zum Abstimmungsverhalten und der Abgeordnetentätigkeit in den Ausschüssen gab es danach noch interessante Informationen. Danach konnten die Besucherinnen und Besucher den Abgeordneten „aufs Dach steigen“, beim Rundgang in der Kuppel des Reichstagsgebäudes. Die Kuppel mit einem Durchmesser von 40 Meter und einer Höhe von 23 Meter dient nicht nur der Begehbarkeit, sondern auch als natürliche Belichtung und Belüftung.

Am zweiten Reisetag erwartete die Gäste nach dem Informationsgespräch im Bundesministerium für Finanzen, eine Stadtrundfahrt und danach als weiteren Höhepunkt eine Führung im Bundeskanzleramt. Dieses gehört neben dem Paul-Löbe und dem Marie-Elisabeth-Lüders Haus zum Ensemble des Spreebogens. Zwei lange Gebäudezeilen in der Abmessung des „Bandes des Bundes“ umschließen den mittleren Kubus des Kanzleramts. Wintergärten und die Büros der circa 450 Mitarbeiter wechseln sich darin ab. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schritten über  den Ehrenplatz – hier vorm Bundeskanzleramt empfängt die Bundeskanzlerin an anderen Tagen ihre Staatsgäste.

Der Chef des Bundeskanzleramts und die Bundeskanzlerin haben ihre Büros im siebten Obergeschoss mit Blick auf den Reichstag, und somit, wie bei der Führung versichert wurde, das Volk stets im Blick.

Viel Wissen über das Politische Berlin nahmen die Gäste am Ende des Tages mit nach Hause. Für den Erfolg der Fahrt sorgte u. a. auch der interessierte Austausch der Gäste untereinander. Und – die Fahrt endete mit dem Resümee, dass Wählen für den Demokratieerhalt unerlässlich und mehr als eine Stimmabgabe ist, dass damit entschieden wird, wie und wohin sich unser Land die nächsten 4 Jahre und weichenstellend darüber hinaus entwickelt.